Während viele kleine Unternehmen, NGOs und religiöse Einrichtungen bereits gute Erfahrungen mit Fundraising gemacht haben, gibt es sicherlich den einen oder anderen, der ebenfalls Interesse daran hat, aber einfach nicht weiß, wo oder wie man anfangen sollte.
Aus diesem Grund gibt es nachfolgend einige Hinweise, Tipps und Denkanstöße, die beim Start hilfreich sein können.
1. Niemals das Misstrauen unterschätzen
Wer erfolgreich Projekte durch Spenden realisieren möchte, muss potenziellen Spendern vor allem eines bieten: Sicherheit. Sicherlich ist Ihre Organisation darauf bedacht, alle Mittel bestmöglich zu verwenden, und bestimmt haben Sie auch alles Mögliche getan, um Sicherheitslücken bein Zahlungsverkehr zu vermeiden.
Aber man sollte immer bedenken: Die Spender kennen im Zweifelsfall Ihre Organisation nicht und in der heutigen Zeit ist Vorsicht besser als Nachsicht. Aus diesem Grund sollten Sie eigens programmierte Zahlungssysteme vermeiden und lieber auf bekannte Dienstleister zurückgreifen. Beispiele wie Paypal und Sozialspende.net schaffen Vertrauen und schrecken weniger ab.
2. Fundraising Geben und Nehmen
Der zweite wichtige Rat an dieser Stelle ist, sich vor Augen zu führen, dass viele der Spender eventuell selbst nicht viel Geld zur Verfügung haben. Deshalb sollte man wenigstens neuen Spendern eine kleine Danksagung zukommen lassen.
Dies führt dazu, dass Spender einen positiven Eindruck bekommen und sie werden mit einer höheren Wahrscheinlichkeit nochmals spenden – und die Organisation vielleicht sogar weiterempfehlen.
3. Die Zielgruppe entschiedet
Was oft vernachlässigt wird ist, die Zielgruppe eines Projektes zu bestimmen und sämtliche Vorgänge dahingehend anzupassen. Das bedeutet nicht nur, die Aktion dort publik zu machen, wo sich vermehrt Mitglieder dieser Gruppe aufhalten. Auch Zahlungswege und Möglichkeiten für Rückfragen müssen hierauf abgestimmt werden – zum Beispiel wird eine Kampagne, die eher für ältere Zielgruppen gedacht ist, eher Anklang finden, wenn man auf Überweisungsträger und die Möglichkeit zur telefonischen Kontaktaufnahme setzt, als auf Paypal und Twitter.
Wer diese Ratschläge beherzigt, wird sicherlich keinen allzu schweren Einstieg in das Thema haben.